Liebe Leserinnen und Leser!
Herzliche Grüße aus dem Mostviertel! Heuer ist hier bei uns die Ernte so überaus reichlich, so viel kann rundum verschenkt werden! Wir leben in der Fülle.
Obwohl es schwere Überschwemmungen gab in unserem Land, sogar Tote, aufgrund der katastrophalen Regenfälle: Wir leben in der Fülle! Vor allem auch wegen der vielen Helfer, die bereit waren, für fremde Menschen bis zur Erschöpfung zu arbeiten. Ehrenamtliche und hauptamtliche Hilfe geht bei uns Hand in Hand. Deshalb ist die Lebensqualität in unserem Land so besonders hoch! DANKE, an alle Menschen, die Betroffenen geholfen haben und auch weiterhin helfen.
Dass es uns so gut geht, beflügelt die große Hoffnung, dass es allen Menschen, weltweit, ähnlich gut gehen könnte wie uns. Wie bei der Ernte der Früchte, brauchen wir auch für unsere Friedensarbeit unterschiedliches Werkzeug, um Kreativität und Engagement vieler Menschen für die Geldfriedensarbeit gewinnen zu können.
Wir stellen Ihnen in diesem Newsletter Werkzeuge für die Friedensarbeit vor und möchten Sie ermutigen, in Ihrem Rahmen für den Frieden tätig zu werden.
Weiters gibt es, wie gewohnt, ein Video zur „Geldfrage“ von DI Samirah Kenawi sowie eine Buchempfehlung von Pastorin Nina Krämer. Das Thema „Überwinden von Gewalt“ rundet das Spektrum ab.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an „Schritten in Richtung friedensfähige Geldordnung“.
Als überaus kostbar finden wir die Vorstellung, dass „Wahrheit“ nur in der Liebe Wahrheit ist, im Versuch zu verstehen, warum ein Mensch so entscheidet, wie er entscheidet. Damit wird es möglich, jeden Menschen zu achten. Die Entscheidung, zu versuchen zu verstehen befreit und bereitet dem Wandel den Weg.
Univ. Prof. em. DI Dr. Heinrich Wohlmeyer grüßt die Leser unseres Newsletters mit den Worten:
„Wirken wir gemeinsam für eine friedenschaffende Weltordnung!
Wenn viele sich zusammentun, werden „Träume Wirklichkeit.“
Mit allen guten Wünschen und herzlichen Grüßen,
Barbara Michel-Alvarez und Josefa Maurer
Zitat des Monats
Macht brauchst du nur, wenn du etwas Böses vorhast.
Für alles andere reicht Liebe, um es zu erledigen.Charlie Chaplin
Von Karl Metz für unseren Newsletter
Neue „Werkzeuge“ für die Friedensarbeit
Geld – Macht – Welt
Mut zur Ethik
Am 1. September 2024 war Univ. Prof. em. DI Dr. Heinrich Wohlmeyer bei „Mut zur Ethik“ (im Internet abrufbar) an einer Konferenz in Sirnach (CH) mit dem Titel:
Respekt vor Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit aller Menschen und Staaten versus Machtmissbrauch, Despotie und Krieg, eingeladen, an der er via Zoom teilnahm.
Sein verschriftlichter Vortrag gibt u.a. wichtige Einblicke in Unregelmäßigkeiten bei der Weltwährungskonferenz 1944.
Bündnis „Weltwährungskonferenz als Weg zum Frieden“
Regierungen brauchen mehr Wissen und Unterstützung von der Basis. Unsere Idee dazu wäre dieses Bündnis.
Spannende Begegnungen…
… der letzten Tage und Wochen haben zur Idee des Bündnisses „Weltwährungskonferenz als Weg zum Frieden“ geführt, welches ähnlich einer Unterschriftenaktion, die Bitte um überparteiliches Miteinander zur Vorbereitung einer dringend notwendigen Weltwährungskonferenz publik machen möchte.
Damit kann jeder Mensch, der versteht, dass die Geldfrage kein Naturgesetz ist, einen Beitrag für den Frieden und für die Bewahrung der Schöpfung leisten.
Sie können dieses Bündnis mit Ihrem Namen, PLZ, Beruf(en) und vielleicht einer Erfahrung, einer Hoffnung, einem Zitat, in einer Mail an maurerjosefa@gmx.at unterstützen. Die Liste der Unterstützer wird auf unserer Internetseite publik gemacht werden.
Das Wirken des Bergpredigtpazifisten Dr. Stefan Matzenberger
Ein besonders kostbares Beispiel dafür, Verantwortung zu übernehmen, ist für uns das Leben des kriegsblinden Bergpredigtpazifisten Dr. Stefan Matzenberger. Wir wanderten im Rahmen des letzten Forums zum Schindelmacherhaus, um mit seiner Schwägerin zu sprechen. Als Kriegsblinder hat Matzenberger später Jus studiert, um sein ganzes Leben der Friedensarbeit zu widmen.
Hier ein Eintrag über ihn im Heimatbuch Ertl:
Dr. Stefan Matzenberger 1919-1986
Ein Blinder weist der Welt den Weg https://ertl.gv.at/gemeinde/heimatbuch/matzenberger.html
Anna Matzenberger erzählte, wie fein es war, wenn der Schwager aus Wien zu Besuch kam. Er hatte nicht nur für Friedenspolitik ein ausgezeichnetes Gedächtnis, sondern auch für Witze. Stefan Matzenberger war ein sehr fröhlicher Mensch. Aus seinen wichtigsten Friedensbriefen – es waren über 15.000 – finden Sie hier 100 Seiten auf 24 gekürzt. Seine eigenen schrecklichen Erlebnisse im Krieg lehrten ihn Alternativen zum Verteidigungskrieg zu finden!
Geldfriedensgebet
Egoismus kann im Kleinen wie im Großen…
…zu Gewalt führen. Es geht im Grunde um die Angst davor, etwas von sich zu verlieren. Mit Kreativität, Empathie und Gewaltlosigkeit können wir das Wunder weltweiten Friedens vorbereiten.
Vor allem religiöse Menschen könnten große Freude daran finden, die Geldfrage verstehen zu lernen und für Opfer und Täter zu beten. Michael Blumrich erwähnt im Vorwort zu Matzenbergers Friedensbriefen, dass wir im Gebet unsere Möglichkeiten zu ganz konkreter Friedensarbeit finden.
Seit Mai 2015 – genauso lange wie das Forum Seitenstetten existiert – finden in Seitenstetten monatliche Friedensgebete statt. Am 3. September wurde es von der Frauenrunde St. Peter in der Au zum Thema Geldfrieden gestaltet.
Hier finden Sie Anregungen und Texte für Menschen, die Friedensgebete organisieren wollen.
Überwindung von Gewalt
Schlüsselkompetenzen zur Überwindung von Gewalt
Nach Jean Goss und Hildegard Goss-Mayr
vom Internationalen Versöhnungsbund basiert Gewaltfreiheit auf der absoluten Achtung vor jedem Menschen und arbeitet auf der Ebene des Gewissens. Ihr Ziel ist die Befreiung vom Unrecht – sowohl der Opfer, wie der Täter.
Es ist heute, angesichts der stattfindenden Kriege, dringend notwendig, Erfahrungen von Friedensstiftern weiter zu geben!
Die Überwindung von Gewalt wird auch in unserer Plakatausstellung „Segen und Fluch des Geldes“ thematisiert, mehr dazu finden Sie auf Seite 36:
Dialoge & Ideen
Video: Geld, wie es in die Welt kam
Im Rahmen des 10. Forum Seitenstetten beschenkte uns DI Samirah Kenawi mit einer Zusammenfassung ihrer Bücher zur Geldfrage.
Nachfolgend können sie den 1. Teil von Samirahs Vorträgen „Geld, wie es in die Welt kam“ in unserer Videothek anschauen.
Wir danken unserem Moderator Otto Frühbauer für das Interview und die Aufzeichnung!
Buchempfehlung
Das Ende der Rastlosigkeit
Pastorin Nina Krämer empfiehlt das Buch „Das Ende der Rastlosigkeit“ von John Mark Comer.
Herausgeber: SCM R. Brockhaus,
Ruhe. Radikal. Jetzt. Rastlosigkeit ist der größte Feind für unser geistliches Leben. Das sagt Dallas Willard. Und John Mark Comer merkt selbstkritisch: »Ja, trifft auf mich zu.« Woran du Rastlosigkeit erkennst? An chronischem Zeitmangel. An Gedankenkarussells, wenn du eigentlich ausruhen willst. An dem penetranten Gefühl von leeren Tanks – emotional, geistlich, körperlich – trotz Inputüberfluss. An Performance-Druck und der Überforderung mit Beziehungen im »real life«. Und wenn du voller geistlichem Tatendrang auf To-dos surfst wie auf der perfekten Welle. Trifft auch auf dich zu? Dann ist dieses Buch für dich!
Quelle: Verlag