Es ist großartig sich zu vernetzen, um den Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu begegnen. Dafür ist wichtig zu wissen, dass niemand Entscheidungen auf Basis vollständigen Wissens treffen kann. Kein Mensch hat göttliche Perspektive. Die Grenze zwischen Gut und Böse geht durch jedes Menschen Herz. Es kommt darauf an, welche Seite ich in mir und anderen füttere, auch schon in Gedanken.
Die böse Tat, schrieb Simone Weil 1942, überträgt auf andere die Entwürdigung, die man in sich selbst trägt. Deshalb neigt man dazu wie zu einer Befreiung. Unsere Werkzeuge Böses zu überwinden sind Feindesliebe und das Wissen, dass wir bereits mit guten Gedanken, mit Segenswünschen und Friedensgrüßen nach gar überall, an SEINEM Reich bauen dürfen. Die Entscheidung zu dieser Sichtweise, sehe ich als ersten Schritt für unser Wirken in Richtung friedensfähige Geldordnung.
Was mir als zweiten Schritt als überaus hoffnungsvoll erscheint, wäre die Vorstellung einer Entflechtung des Geldes in seine Aufgaben weiterzutragen, nach Richard Douthwaite, diese Idee ist eher wenig bekannt. Ich kann mir vorstellen, dass, alleine schon aus Eigennutz u. a. eine stabile Wertaufbewahrungswährung angenommen werden könnte. D. h. Vermögen, welche auf der Suche nach Anlagen z. T. großes Unheil stiften, könnten für das Erreichen der UN- Nachhaltigkeitsziele verwendet werden. Sie wären „eingefroren“, für Konsumzwecke in die umlaufende Währung rücktauschbar. Fachleute unter Ihnen könnten hier weiterarbeiten. Siehe http://www.feasta.org/documents/moneyecology/EOM_German.pdf
Die „Herrschaft des Geldes“ regiert durch „teile und herrsche“. Suchen wir unsere Möglichkeiten für ein besseres überparteiliches Miteinander, um unsere Kreativität zu bündeln. Regierende brauchen mehr Wissen, mehr Wohlwollen seitens der Basis.
Aus dem Vorwort von Michael S. Blumrich zu einem Auszug aus Friedensbriefen des Bergpredigtpazifisten Dr. Stefan Matzenberger:
Friede ist machbar, aber nur mit Gott
Friede ist ein so besonderes Ziel, es ist ohne Gott für den Menschen nicht erreichbar.
….. Gott ist jederzeit bereit, dem Menschen so viel Kraft zu geben, dass er das zuwege bringen kann, was für den Frieden erforderlich ist.
Wer nun fragt: Also gut, was muss ich tun, wenn ich wirklich Frieden auf Erden schaffen will? Der Mensch, der so fragt, erhält von Gott Antworten, Einfälle, die seinen Möglichkeiten entsprechen.
Was immer die Antwort Gottes ist, es wird etwas sein, was der Mensch tun kann,
der sich fragend an Gott gewendet hat, es wird dabei ganz klar für den Menschen sein:
Da ist ein konkreter Schritt möglich, den kann ich mit Gottes Hilfe tun und danach brauche ich Gott nur bitten um Rat für den nächsten Schritt zum Frieden auf Erden.
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Sehr gerne nehme ich Ihre Adresse in meinem Verteiler auf, wenn Sie dies wünschen und versende eine Zusammenfassung von Matzenbergers Friedensbriefen und die Nachlese unserer letzten Dialogveranstaltung für eine friedensfähige Geldordnung.
Was mich derzeit besonders freut: Ein Großprojekt „Geld der Zukunft“ in Frankfurt. Seit Juni, noch bis 24. November ist dort im Bankenviertel die Evang. Matthäuskirche leergeräumt für Ausstellungen und Veranstaltungen zur Geldfrage. Schirmherr ist der Oberbürgermeister! Einen Link zu den Veranstaltungen, u. a. zur Pressekonferenz, finden Sie unter www.arge-gerecht-wirtschaften.at
Mit allerbesten Wünschen und herzlichen Grüßen,
Josefa Maurer
Informations- und Vernetzungsarbeit für eine friedensfähige Geldordnung
Tannengasse 1
A 3352 St. Peter/ Au
Tel.: 0043 (0)7477 44731